Kurz: Erneut zu RFID
02.02.2009
Via Walfischbucht werde ich auf einen Artikel aufmerksam, der erneut die prinzipielle Unsicherheit bei RFID untermauert, zu finden hier.
Das Thema war vor kurzem aber schonmal hier im Blog:
Nein, was für eine Überraschung: RFID sind gar nicht so sicher, wie Politiker uns das erzählen. Obowhl Moment: War da nicht schon mal was? Hauptsache, wir haben eine kontaktlos auslesbare Schnittstelle demnächst in unseren Ausweisen.
Tom
"Schon mal was"? Da war schon eher selten mal nichts: Im Januar 2006 gelang es erstmals Hackern, den holländischen RFID-Pass auszuhebeln - dort war er noch nicht eingeführt. Bei uns waren die unsicheren Pässe schon im Umlauf. Kurz darauf kam ein ansolut vernichtendes Gutachten bezüglich der "Sichereheit" des RFID-Passes von einer EU-Expertengruppe namens FIDIS - von der man dann irgendwie nichts mehr hörte. Der Rest ging hierzulande dann fast schon in den sonstigen Querelen mit der Bundesdruckerei und Herrn Schilys eigenartigen Verquickungen mit einer auf biometrische Sicherheitslösungen spezialisierten Firma. Dann war es etwas ruhiger, bis es dann heuer "Bösewichten" gelang, den elektronischen Teil des Passes zu klonen. Öffentlich. Das, was jetzt Schlagzeilen macht, ist praktisch nur die routinierte Exploitation unserer zu allen Zeiten sicheren Technik.