Datenschutz

Die Datenwoche im Datenschutz (KW49 2011)

11.12.2011

Sie können nicht alles lesen. Hier finden Sie einen subjektiv zusammengestellten Querschnitt zu Datenschutz-Themen dieser Woche (Facebook, Vorratsdatenspeicherung, Like-Button, ELENA, IT-Gipfel, Schweiz, Logistikunternehmen).

Montag, 5. Dezember 2011

Facebook steht in Deutschland sehr gut da. Weder die gewachsene Konkurrenz durch Google+ noch die Diskussionen um Datenschutz konnten das weitere Wachstum des Social Networks Facebook eindämmen. In kaum einem anderen europäischen Land ist der Anbieter im Verhältnis erfolgreicher, weiß winfuture.de…

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Dienstag, 6. Dezember 2011

Überwachung: Die SPD-Netzpolitiker haben in den vergangenen Tagen auf sozialen Kanälen im Web mächtig getrommelt. Sie wollten, dass ihre Partei sich gegen die umstrittene Vorratsdatenspeicherung ausspricht. Ein Signal sollte das sein, auch in Richtung des zeitweise parallel stattfindenden Parteitags der Piraten und von deren Sympathisanten. Doch auf dem Bundesparteitag der SPD in Berlin scheiterten die Gegner der digitalen Verkehrsdatenerfassung – auch wenn sie sich das selbst nicht recht eingestehen wollen, berichtet Spiegel.de…

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Mittwoch, 7. Dezember 2011

Mittelständler können Facebook weiterhin nutzen. CDU und FDP beruhigen Unternehmen: Die müssten kein Bußgeld wegen einer Facebook-Seite befürchten, ließen die Fraktionen verlauten. Nach der Drohung der Datenschützer hatten einige Betriebe ihre Seiten abgeschaltet. (…) Die Landtagsfraktionen der beiden Regierungsparteien raten mittelständischen Firmen im Land, ihre Aktivitäten im Sozialen Netzwerk Facebook wieder aufzunehmen. (…) “Die Fraktionen von CDU und FDP gehen davon aus, dass es zu keiner Abmahnung gegenüber mittelständischen Betrieben kommen wird.” shz.de…

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Donnerstag, 8. Dezember 2011

Peter Schaar, der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, hat nach eigenen Angaben den Datenbankhauptschlüssel des Verfahrens zum Elektronischen Entgeltnachweis (ELENA) gelöscht. Nur mit diesem digitalen Schlüssel war der Zugriff auf die verschlüsselt gespeicherten Entgeltdaten von mehr als 35 Millionen Arbeitnehmern möglich. (…) Die als Träger des Schlüssels verwendeten Chipkarten wurden überschrieben und werden geschreddert. Damit sei nach dem Stand der Technik sichergestellt, dass niemand mehr auf die ELENA-Datenbank zugreifen könne. Mehr bei silicon.de…

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Samstag, 10. Dezember 2011

Nationalrat ist gegen zentrale Datenbank für biometrische Daten: Schweiz, Bern – Der Nationalrat macht sich Sorgen um den Datenschutz im Zusammenhang mit den biometrischen Pässen und Ausweisen. Er hat am Dienstag vier parlamentarische Initiativen ohne Gegenstimme gutgeheissen, die unter anderem verlangen, dass auf eine zentrale Speicherung der Daten verzichtet wird. Mehr bei nachrichten.ch…

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Logistiker investieren Milliarden in neue Informationstechnologie. (…) Gerade hat DPD beim IT-Unternehmen Maxwell eine neue Software bestellt, mit der sämtliche Prozesse erfasst und noch während der Paketzustellung verändert werden können. (…) „Wir wandeln uns von einer Transportfirma zu einem Informationsunternehmen“, sagt Rico Back, Chef von GLS. Sein Managerkollege Arnold Schroven, verantwortlich für DPD, spricht vom Quantensprung: „Die Paketdienste werden sich an die Spitze der technischen Entwicklung in der gesamten Transportbranche setzen.“ Treiber sind Versandhäuser und Onlinehändler. Sie erkennen, dass der Paketbote das Gesicht zum Kunden ist. (…) Datenerhebung muss immer freiwillig geschehen. „Wenn (…) Daten vor Ort erhoben werden, muss grundsätzlich die Freiwilligkeit gewährleistet sein“, sagt Peter Schaar, der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit. Zudem müsse dem Befragten gegenüber transparent gemacht werden, wofür diese Daten genutzt werden, zitiert welt.de Peter Schaar…

 

Autor:
Eckehard Kraska

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Rechtsanwalt Dr. Sebastian Kraska

Über den Autor - Rechtsanwalt Dr. Sebastian Kraska

Herr Dr. Sebastian Kraska gründete die IITR Datenschutz GmbH, die auf den Bereich des betrieblichen Datenschutzes spezialisiert ist und als Anbieter von Datenschutz-Management-Systemen Unternehmen bei der Bewältigung datenschutzrechtlicher Anforderungen unterstützt.

Herr Dr. Kraska selbst ist als Rechtsanwalt ausschließlich im Datenschutzrecht sowie gemeinsam mit Regionalpartnern als externer Datenschutzbeauftragter tätig und betreut dabei Unternehmen und Behörden. Er ist zudem Beirat der Zeitschrift ZD des Beck-Verlages.

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