Nutzung von DNA-Datenbanken der Ermittlungsbehörden
11.10.2008
Bei Heise liest man, dass die britische Gendatenbank weiter wächst und inzwischen 5% der Bevölkerung dort erfasst. Interessant ist dann aber vor allem dieser Abschnitt:
Zwar leisten Genprofile nur einen kleinen Beitrag bei der Aufklärung von Verbrechen […] Am hilfreichsten sind die genetischen Fingerabdrücke beim Identifizieren von Einbrechern.
Nochmal zur Erinnerung: Ich hatte Anfang des Jahres berichtet, dass das BKA in Deutschland dargestellt hat, dass die erfassten genetischen Daten auch hierzulande grossteils zur Aufklärung von Diebstählen (80%) genutzt wird. Die Aussage, dass vor allem schwerste Verbrechen mit genetischen Daten aufgeklärt werden, erweist sich damit wiedermals als falsch.