Hier erhalten Sie Tipps vom Datenschutz-Experten, welche Maßnahmen bei der Umsetzung der DSGVO in der Praxis helfen und worauf Sie dabei achten sollten.

02 Dez.

Berichtigungspflicht als Breitschwert gegen Google-Streetview?

Die Menschen scheinen zunehmend mit Diensten wie Google Streetview unglücklich zu sein - speziell mein "Müll vor der Haustüre"-Beispiel erreicht wohl die breite Masse. Entsprechend mehren sich bei mir die Anfragen, wie man sich denn als Betroffener wehren kann. Ich sehe den Anspruch auf Löschung aus §35 BDSG als zu löchrig an, man wird damit nur wenig erreichen. Als Betroffener sehe ich zur Zeit einen anderen Weg als sinnvoll an: Die Pflicht zur Berichtigung falscher personenbezogener D...

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01 Okt.

Verdienst des Datenschutzbeauftragten

Die Frage tauchte auch bei XING auf: Wie viel verdient ein DSB im Regelfall? Im Handbuch zum Datenschutz von Kongehl findet man im Abschnitt 1.9 dazu einige kurze Ausführungen, auf die ich hier verweisen möchte: Interner DSB In Behörden soll man sich (es wird vom 41. Lebensjahr ausgegangen) an BAT IIa/Ib als untere Grenze orientieren, was bei ca. 3200 bis ca. 3500 Euro zzgl. evt. Zulangen liegt. Im nicht-öffentlichen Bereich soll dies um ca. 10% höher liegen Externer DSB Beim externen DSB so...

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08 Sep.

Das gleiche Passwort überall verwendet?

Nach der Mail von WISO haben viele verstanden, wie gefährlich es ist, überall das gleiche Passwort zu benutzen: Mit den wohl von PwC gestoolhlenen Login-Daten wurde vesucht bei Diensten wie PayPal einen Login zu erhaschen. Aber verschiedene Passwörter sind nicht der einzige Schutz, ein altes Thema von mir wird wieder aufgewärmt: Und ein Kunde sollte sich des Risikos bewusst sein. Im einfachsten Fall empfehle ich, einfach nach der Bestellung die Zahlungsdaten im Account zu löschen, bei Simyo ...

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06 Sep.

Beta-Software meiden?

Die von mir geäusserten Bedenken hinsichtlich Chrome werden zunehmend gestützt - auch wenn mancher meint, das herabspielen zu müssen, stösst Heise inzwischen in das gleiche Horn. (Zu dem bestenfalls schlechten Spreeblick-Artikel schreibe ich nicht mehr, jedenfalls nicht jetzt - dass und warum sich ein Vergleich zwischen der FireFox-ID und der Chrome-ID für mich verbietet, lege ich später nach; Jedenfalls wer keine Ahnung hat, möge bitte beides nicht vergleichen bis dahin und sich dann eine Me...

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27 Aug.

Anspruchsgrundlagen im Datenschutz: Kein Lotto spielen!

Zunehmend stelle ich fest, dass das Thema Datenschutz auch Rechtsanwälte beschäftigt: Man möchte eine Auskunft haben, will die Weitergabe von Daten unterbinden etc. Das Problem ist, dass "Datenschutz" nicht nur "Bundesdatenschutzgesetz" ist. Es gibt eine Vielzahl von Anspruchsgrundlagen ud vielleicht auch gerade wegen der aktuellen Hysterie wird da einiges durcheinander gebracht. Ich möchte dazu nur kurz was sagen, ganz speziell wegen der vielen Rechtsanwälte, die sich momentan zunehmend b...

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20 Aug.

Mythos: 6 Wochen Zeit zur Zurückweisung von Lastschriften

Momentan wird wieder ein alter Mythos gepflegt: Der Bankkunde hat nur 6 Wochen Zeit um einer Lastschrift zurück zu weisen. Mein Tipp: Zur Bank gehen bei älteren Abbuchung und nachfragen wie die das handhaben, meine Bank etwa macht bis zu 6 Monaten gar keinen Stress wenn man darauf hinweist, dass ohne EInzugsermächtigung abgebucht wurde. Hintergrund ist u.a. eine BGH-Entscheidung (XI ZR 258/ 99) die deutlich festhält, dass Lastschriften vom Kontoinhaber genehmigt werden müssen und es grundsätz...

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18 Aug.

Outlook-Passwort? Nicht sicher.

Momentan fangen selbst die notorischen Verschlüsselungsverweigerer an, ihre daten zu sichern. Mich erreichte in dem Zusammenhang eine Anfrage, ob eine "verschlüsselung" des Outlook-Ordners ausreichend ist oder mehr Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden sollten. Ein kurzer Hinweis, nur zu Outlook: Jedenfalls bis Outlook 2003 weiss ich, dass es eine kostenlose (und unzählige kostenpflichtige) Lösung gibt, das Passwort schnell und einfach herauszufinden. Bei der kostenlosen ist es der Witz, d...

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17 Aug.

Richtig widersprechen

Ein kurzer Praxis-Hinweis: Es ist durchaus üblich, dass man (unverlangte) Werbung von einer Firma erhält, die aber die Datensätze gar nicht selber vorrätig hat. Der Hintergrund ist ein "vermieten" von Datensätzen, das heisst ein Unternehmen bucht bei einem Adresshandelt Datensätze einer bestimmten Kategorie, die dann gar nicht an das Unternehmen selbst gesendet werden, sondern ihrerseits direkt (Lettershop-Verfahren) mit den Werbeschreiben verknüpft werden. Als Betroffener kann man natürlich ...

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