Die Datenwoche im Datenschutz (KW25 2017)
25.06.2017
[IITR – 25.6.17] Hier finden Sie einen subjektiv zusammengestellten Querschnitt zu Datenschutz-Themen dieser Woche (>>> Freifunk-Vorratsdatenspeicherung >>> Staatstrojaner polizeiliches Alltagswerkzeug >>> Neuseeland: mehr Datenschutz >>> Überwachungsgesetz >>> Vorratsdatenspeicherung ist europarechtswidrig >>> Datenschutz-Abmahnungen Versandapotheken).
Montag, 19. Juni 2017
Freifunker müssen erstmal keine Vorratsdaten speichern. Fallen Freifunk-Initiativen unter die Vorratsdatenspeicherung? Der Verein Freifunk Rheinland gibt erst einmal Entwarnung: Nach Aussage der Bundesnetzagentur handele es sich nicht um einen Internetzugangsdienst. Golem.de…
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Dienstag, 20. Juni 2017
Überwachung: Koalition macht Staatstrojaner zum polizeilichen Alltagswerkzeug. Schwarz-Rot hat sich trotz verfassungsrechtlicher Bedenken von Experten darauf geeinigt, die Lizenzen für die Quellen-Telekommunikationsüberwachung und heimliche Online-Durchsuchungen zur Strafverfolgung massiv auszuweiten. Stefan Krempl, heise.de…
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Mittwoch, 21. Juni 2017
Neuseeländische Endung .nz erhält mehr Datenschutz. Florian Hitzelberger, domain-recht.de…
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Donnerstag, 22. Juni 2017
Oberverwaltungsgericht: Vorratsdatenspeicherung ist europarechtswidrig. Wenige Tage bevor die Provider damit beginnen müssen, Daten zu ihren Nutzern wochenlang zu speichern, hat das Oberverwaltungsgericht NRW die Neuregelung der Vorratsdatenspeicherung nun kassiert. Sie widerspreche aktuellem Europarecht. Joerg Heidrich, Martin Holland, heise.de…
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Staatstrojaner. Dein trojanischer Freund und Helfer. Der Bundestag hat ein weitreichendes Überwachungsgesetz beschlossen. Wir analysieren es Satz für Satz und erklären, warum es wohl verfassungswidrig ist. Patrick Beuth und Kai Biermann, zeit.de…
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Freitag, 23. Juni 2017
Vor einer Woche flatterten in die Büros von 41 Versandapotheken, die ihre Produkte über Amazon anbieten, Abmahnungen wegen Verstoßes gegen den Datenschutz. Lothar Klein, apotheke-adhoc.de…
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Sonntag, 25. Juni 2017
Beim Thema autonomes Fahren sind Freiheitsrechte berührt. Gesetzgeber, Juristen, Verbraucherschützer, Philosophen und Theologen müssen sich einmischen. Henrik Mortsiefer, tagesspiegel.de…
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