Die Datenwoche im Datenschutz (KW27 2016)
10.07.2016
[IITR – 10.7.16] Hier finden Sie einen subjektiv zusammengestellten Querschnitt zu Datenschutz-Themen dieser Woche (>>> Perfekter Datenschutz nur eine Illusion >>> Double-opt-in-Verfahren >>> Neue Regelungen zum US-Datentransfer >>> Google: Aufzeichnung Android-Verbindungsdaten >>> Auslaufmodell informationelle Selbstbestimmung?).
Dienstag, 5. Juli 2016
Perfekter Datenschutz nur eine Illusion. Menschliches Versagen ist der größte Unsicherheitsfaktor – das gilt auch und gerade beim Datenschutz im Gesundheitssektor. Matthias Wallenfels, Ärztezeitung.de…
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Mittwoch, 6. Juli 2016
OLG München: Newsletterbestätigung im „Double-opt-in“-Verfahren zwingend unzulässige Werbung (Spam)? (Urteil vom 27.09.2012, Az. 29 U 1682/12) Update vom 06.07.2016: Das OLG Düsseldorf (Urteil vom 17.03.2016, Az.: I-15 U 64/15) hatte mittlerweile gegenteilig entschieden und wie folgt begründet: “Die Übersendung einer solchen Aufforderung zur Bestätigung stellt ihrerseits keine unerbetene Werbung dar, weil es im Interesse des Empfängers nur um die Klärung geht, ob er in Werbung eingewilligt hat und nicht um die Erlangung der Einwilligung (…).” Es bleibt abzuwarten, ob die Frage zur Zulässigkeit der Versendung einer Bestätigungs-E-Mail im Rahmen eines Double-Opt-In-Verfahrens zur endgültigen Klärung dem BGH vorgelegt werden wird. it-recht-kanzlei.de…
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Freitag, 8. Juli 2016
Die neuen Regelungen zum Datentransfer in die USA haben die Rückendeckung der EU-Staaten. Dies teilte die EU-Kommission am Freitag mit. Damit ist der Weg für die Annahme des so genannten “EU-US-Datenschutzschildes” durch die EU-Behörde innerhalb der nächsten Tage frei. nzz.ch…
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Freitag, 8. Juli 2016
Google zeichnet auf, mit wem die Nutzer von Android-Handys telefonieren. Das muss enden. wiwo.de…
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Samstag, 9. Juli 2016
Also doch Post-Privacy. Wissenschaftler plädieren für einen neuen Datenschutz. In jeder Hinsicht die volle Kontrolle über seine digitalen Daten zu behalten, ist wohl für die meisten Verbraucher heute ein Ding der Unmöglichkeit. Die klassische informationelle Selbstbestimmung betrachten manche IT-Wissenschaftler und auch Wirtschaftsvertreter immer öfter als Auslaufmodell – und fordern einen neuen Umgang mit Daten. Jan Rähm, deutschlanfunk.de…
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