Datenschutz

Die Datenwoche im Datenschutz (KW3 2011)

22.01.2011

Sie können nicht alles lesen. Hier finden Sie einen subjektiv zusammengestellten Querschnitt zu Datenschutz-Themen dieser Woche (Fachkräfte, Internetausweis, Kontenabfragen, intelligente Stromnetze, Schweizer Datengesetze, De-Mail Kritierenkatalog, Lehmann online).

Samstag, 15. Januar 2010

Im vergangenen Jahr hat sich der Arbeitsmarkt wieder von der Krise beruhigt. Unternehmen suchen vermehrt nach gut ausgebildeten Fachkräften. Doch was ist in fünf oder zehn Jahren? Lehrer, Ärzte und Ingenieure antwortet da eine Studie, die das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos geleitet hat. Die drei Berufe gehören zu den Gefragtesten der Zukunft. “Am stärksten nachgefragt werden Software-Entwickler, Fachkräfte für Marketing und Vertrieb von IT-Produkten sowie IT-Berater”. Wer eine Ausbildung in der IT oder Datenverarbeitung macht, hat die Wahl zwischen 18 Ausbildungsrichtungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. “Eine höhere Bedeutung werden Berufe erlangen, die mit Datenschutz und Sicherheit zu tun haben.

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Sonntag, 16. Januar 2011

Die Vereinigten Staaten wollen schnell in Sachen Internetausweis vorankommen. Damit das  geschieht, wollen die Amerikaner mit ihren Plänen für den Ausweis eine US-National Office for Identity Trust Strategy einrichten. Das Büro soll im Handelsministerium angesiedelt werden. Kritiker warnen vor der Einführung der Karte und sind überzeugt, dass die freiwillige Nutzung nicht dauerhaft bleibe. Die Bürgerkarte sei der Beginn vom Ende der Anonymität im Netz.

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Montag, 17. Januar 2011

Die Zahl der Kontenabfragen durch Finanzämter und Sozialbehörden ist im vergangenen Jahr erneut um etwa ein Drittel gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das teilte das Finanzministerium am Montag in Berlin auf Anfrage mit. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar verlangte wegen des massiven Anstiegs ein Eingreifen.

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Dienstag, 18. Januar 2011

Empfehlungen zum Datenschutz in intelligenten Stromnetzen. Die Sicherung der Privatsphäre gilt als Schlüsselaspekt für die Akzeptanz intelligenter Stromzähler und neuer Energieversorgungsnetze. Der Datenschutz bildet “die Achillesferse” für die Pläne der Stromwirtschaft und der Politik zum Aufbau eines “Internet der Energie”, weiß Michael Laskowski, Projektleiter beim Konzern RWE. ……Datensparsamkeit und -sicherheit sollten demnach Leitmotive beim Aufbau neuer intelligenter Stromnetze sein. …….Bei der Modernisierung der Stominfrastrukturen sei grundsätzlich das Spannungsfeld zwischen der Beachtung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung der Bürger und den Ansprüchen des gesellschaftlich notwendigen Klimaschutzes durch die Steigerung von Energieeffizienz in einem Ausgleich zu bringen…… Ein besonderes Augenmerk sei auf die Messdaten intelligenter Zähler zu legen, da diese zur Ausforschung von Lebensgewohnheiten missbraucht werden könnten….. Konkret schlagen die Juristen vor, bei einer Vielzahl von Anwendungen intelligenter Netze wie etwa beim Lastmanagement auf einen Personenbezug von Messdaten zu verzichten. Dies sei mit etwas organisatorischem und technischem Mehraufwand zu bewerkstelligen. Mehr…

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Mittwoch, 19. Januar 2011

“Daten sind das neue Geld der Schweiz”. Banken mögen ihren Nimbus eingebüßt haben. Der strengere Datenschutz aber macht die Alpenregion zum begehrten Serverstandort. Die Eidgenossenschaft gelte als wirtschaftlich und politisch stabil. Schutz sei auch gegenüber Eingriffen des Staates gewährleistet: “Deutsche Unternehmen fragen bei uns unter anderem an, weil die Schweizer Datengesetze dem Staat es verbieten, in den Daten zu schnüffeln”.

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Donnerstag, 20. Januar 2011

De-Mail Kritierenkatalog des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit.

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Freitag, 21. Januar 2011

Lehmann online. Er war mehrere tausend Seiten dick und von 1859 bis 1942 so etwas wie eine Mischung aus Facebook und Google für Wien: der “Lehmann”. Das Adress- und Personenbuch, das man seit heute komplett im Internet durchblättern kann, war von Beginn an umstritten. Es gewährte Einblicke in Daten, die heute noch als indiskret erscheinen,

 

Autor:
Eckehard Kraska

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Rechtsanwalt Dr. Sebastian Kraska

Über den Autor - Rechtsanwalt Dr. Sebastian Kraska

Herr Dr. Sebastian Kraska gründete die IITR Datenschutz GmbH, die auf den Bereich des betrieblichen Datenschutzes spezialisiert ist und als Anbieter von Datenschutz-Management-Systemen Unternehmen bei der Bewältigung datenschutzrechtlicher Anforderungen unterstützt.

Herr Dr. Kraska selbst ist als Rechtsanwalt ausschließlich im Datenschutzrecht sowie gemeinsam mit Regionalpartnern als externer Datenschutzbeauftragter tätig und betreut dabei Unternehmen und Behörden. Er ist zudem Beirat der Zeitschrift ZD des Beck-Verlages.

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