Die Datenwoche im Datenschutz (KW48 2014)
30.11.2014
[IITR – 30.11.14] Hier finden Sie einen subjektiv zusammengestellten Querschnitt zu Datenschutz-Themen dieser Woche (>>> Export von Späh-Software >>> Reding warnt vor TiSA >>> Erwägung EU-Rat: unterschiedlich schützenswerte Daten >>> Uno nimmt Datenschutz schärfer ins Visier >>> Warnung vor “Datenschutz light” >>> Bundesregierung erhält Zugang zu Blackberry-Quellcode >>> Diskussion Dialogmarketingbranche).
Sonntag, 23. November 2014
Werkzeug für Diktatoren. Wirtschaftsminister Gabriel will, dass die EU den Export von Späh-Software künftig genau überprüft. Deutsche IT-Firmen sind beunruhigt, denn sie verdienen viel mit derartigen Produkten. Eine Regulierung würde ihr Geschäftsmodell bedrohen. Süddeutsche.de…
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Montag, 24. November 2014
EU-Abgeornete Reding warnt vor neuem Abkommen TiSA. Die frühere EU-Kommissarin Viviane Reding hat vor Gefahren durch das geplante Abkommen TiSA zur Liberalisierung von Dienstleistungen gewarnt. Neben den Freihandelsabkommen TTIP (mit den USA) und CETA (mit Kanada) ist TiSA eine weitere Vereinbarung, die geheim verhandelt wird. T-Online.de berichtet…
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Dienstag, 25. November 2014
Verbraucherschützer kritisieren die Erwägung des Europäischen Rats, im Zuge der EU-Datenschutzverordnung zwischen mehr und weniger schützenswerten Daten zu unterscheiden. welt.de…
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Mittwoch, 26. November 2014
Uno nimmt Datenschutz schärfer ins Visier. Der Menschenrechtsausschuss der Uno hat eine Datenschutz-Resolution angenommen. Nun soll sogar ein UN-Sonderberichterstatter zum Recht auf Privatsphäre ernannt werden. Handelsblatt.de…
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Donnerstag, 27. November 2014
Warnung vor ‘Datenschutz light’. 1995 war das Internet noch eine Angelegenheit von Nerds und legendär langsamen Modems. Aus selbigem Jahr stammen aber auch die bis heute geltenden Datenschutz-Regeln der Europäischen Union. Sie sollen jetzt abgelöst werden durch die EU-Datenschutz-Reform. Verbraucherschützer haben Bedenken, dass dabei die Kontrolle der Bürger über ihre eigenen Daten geschwächt werden könnte.
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Freitag, 28. November 2014
Bundesregierung erhält Zugang zu Blackberry-Quellcode. Der kanadische Mobilfunkkonzern gewährt Einblick in das Innerste seiner Smartphones. Nur dadurch stimmt Deutschland dem Zukauf des Kryptohandy-Herstellers Secusmart zu. Zeit.de…
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Samstag, 29. November 2014
Was in Berlin und Brüssel passiert, beobachte man mit Sorge. Die Dialogmarketingbranche brauche Flexibilität in ihrer analogen und digitalen Kommunikation, bekräftigte Patrick Tapp, Präsident des DDV, in seiner Begrüßungsrede. Der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV) und das F.A.Z.-Institut hatten am 24.11.2014 zum Strategie Forum “Neue Spielregeln für Unternehmen: Daten als Währung der Zukunft” nach Berlin geladen.
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