Die Datenwoche (KW31 2010)
08.08.2010
Die Datenwoche: eine subjektive Auswahl von Datenschutz-Themen der vergangenen Woche.
Sonntag, 1. August 2010
Das ändert sich ab 1. August 2010. Neuer Monat, neues Glück – das gilt nicht immer. Ab dem 1. August treten einige Neuerungen in Kraft. In Bayern leiden die Raucher, die USA dürfen Bankdaten lesen, in der Pflege gilt der Mindestlohn. Mehr lesen…
Montag, 2. August 2010
Zauberlehrlinge der Datenflut. Die EU gibt den USA Millionen Finanzdaten preis. Bleiben diese so geheim wie 92.000 Afghanistan-Dokumente, die im Internet nachzulesen sind?
Dienstag, 3. August 2010
Blackberry: Arabische Staaten wollen den E-Mail-Dienst des Mobilfunkkonzerns abschalten, weil sie nicht mitlesen dürfen. Doch was wie ein Tabubruch klingt, ist nur das letzte Rückzugsgefecht. Denn was beim Blackberry nicht möglich ist, tun praktisch alle westlichen Regierungen bei anderen Geräten wie iPhones und Android-Smartphones schon heute: Sie lesen beim Informationsaustausch via Handy mit.
Britische Behörde: Google Street View ist unbedenklich. Die Sammlung von WLAN-Daten durch Googles Kameraautos habe niemandem geschadet, heißt es in einer Stellungnahme. In vielen Ländern wird strafrechtlich gegen Google ermittelt. Mehr lesen…
Mittwoch, 4. August 2010
US-Bürgerrechtler sammeln weiter Argumente gegen Nacktscanner. Nachdem im April die Sicherheitsbehörde Transportation Security Administration (TSA) eingeräumt hatte, entgegen früherer Beteuerungen rund 2000 von Nacktscannern gefertigte Bilder gespeichert zu haben (…). Mehr lesen…
Donnerstag, 5. August 2010
Zehn Regeln des deutschen Knigge-Rats, die auf der Website der Anstandshüter veröffentlicht wurden, sollen künftig der “stilvollen Kontaktpflege durch soziale Medien” auf die Sprünge helfen. Mehr lesen…
Schweiz. Geburtstage, Hochzeiten, Todesfälle: Neuerdings dürfen die Gemeinden solche Zivilstandsnachrichten aus Datenschutzgründen nicht mehr vermelden. Doch dagegen wehren sich die Leute – in Melchnau läuft sogar eine Petition. Mehr lesen…
Freitag, 6. August 2010
Die „Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen“ hat jüngst „Grundsätze zum Umgang mit Forschungsdaten“ beschlossen. Unter dieser etwas spröden Überschrift verbirgt sich die Tatsache, dass der Aufwand für das Gewinnen von Daten als Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnis – beispielsweise in der Soziologie, Medizin, Fernerkundung oder Hochenergiephysik – allein in Deutschland in der Größenordnung von mehreren Milliarden Euro pro Jahr liegt. Mehr lesen…
Samstag, 7. August 2010:
Die AOK bietet im Netz einen Ärztenavigator an – ein Fragebogen, bestehend aus vier Bereichen, Praxis und Personal, Arztkommunikation, Behandlung und Gesamteindruck. Mehr lesen…
Sonntag, 8. August 2010:
Testeinsatz von Körperscannern ab September: In Deutschland sollen in wenigen Wochen erstmals Körperscanner zu Kontrollzwecken an Flughäfen eingesetzt werden. Ende September werde ein Test am Flughafen Hamburg beginnen, kündigte Bundesinnenminister Thomas de Maizière in der Zeitung “Bild am Sonntag” an. (…)
Autor:
Eckehard KraskaTelefon: 089-1891 7360
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