Datenschutz

G8 Schlusserklärung greift Datenschutz auf

31.05.2011

Auf dem G8-Gipfel am 26. und 27. Mai 2011 stand auf Initiative der französischen Gastgeber auch das Thema Datenschutz auf der Agenda. Wenngleich die Formulierungen in der Abschlusserklärung recht allgemein gehalten sind ist dennoch beachtlich, dass sich die teilnehmenden Staaten Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Kanada, Russland, Vereinigtes Königreich und USA überhaupt gemeinsam der Thematik angenommen haben.

Hintergrund ist eine Initiative der französischen Datenschutzaufsichtsbehörde CNIL, datenschutzrechtliche Fragen international zu betrachten.

Die maßgeblichen Passagen der Abschlusserklärung des G8-Gipfels lauten (wichtige Aspekte hervorgehoben):

13. We commit to encourage the use of the Internet as a tool to advance human rights and democratic participation throughout the world.

14. The global digital economy has served as a powerful economic driver and engine of growth and innovation. Broadband Internet access is an essential infrastructure for participation in today’s economy. In order for our countries to benefit fully from the digital economy, we need to seize emerging opportunities, such as cloud computing, social networking and citizen publications, which are driving innovation and enabling growth in our societies. As we adopt more innovative Internet-based services, we face challenges in promoting interoperability and convergence among our public policies on issues such as the protection of personal data, net neutrality, transborder data flow, ICT security, and intellectual property. (…)

16. The effective protection of personal data and individual privacy on the Internet is essential to earn users’ trust. It is a matter for all stakeholders: the users who need to be better aware of their responsibility when placing personal data on the Internet, the service providers who store and process this data, and governments and regulators who must ensure the effectiveness of this protection. We encourage the development of common approaches taking into account national legal frameworks, based on fundamental rights and that protect personal data, whilst allowing the legal transfer of data.

Autor:
Rechtsanwalt Dr. Sebastian Kraska, externer Datenschutzbeauftragter

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Rechtsanwalt Dr. Sebastian Kraska

Über den Autor - Rechtsanwalt Dr. Sebastian Kraska

Herr Dr. Sebastian Kraska gründete die IITR Datenschutz GmbH, die auf den Bereich des betrieblichen Datenschutzes spezialisiert ist und als Anbieter von Datenschutz-Management-Systemen Unternehmen bei der Bewältigung datenschutzrechtlicher Anforderungen unterstützt.

Herr Dr. Kraska selbst ist als Rechtsanwalt ausschließlich im Datenschutzrecht sowie gemeinsam mit Regionalpartnern als externer Datenschutzbeauftragter tätig und betreut dabei Unternehmen und Behörden. Er ist zudem Beirat der Zeitschrift ZD des Beck-Verlages.

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