Neueste Veröffentlichungen

08.02.2009

Link: FIXMBR stellt die falsche Frage

FIXMBR schreibt bei Freitag.de zur Frage, warum die SPD nicht links ist. Nun denke ich, ist das die falsche Frage bzw. sie wird zum falschen Zeitpunkt gestellt – in dieser Form kann man sie spätestens seit 2002 stellen, wobei der aktuelle Bezug zu Müntefering (zuletzt im… weiterlesen

07.02.2009

Keine konkludente Einwilligung bei Möchtegern-Models

Das LG Berlin (AZ: 27 O 870/07) hat eine lebensnahe Entscheidung hinsichtlich der Möchtegern-Models gefällt: Wenn jemand (der nicht als Model tätig ist) in einem Club angesprochen wird und zu einer Foto-Session geht, ist eine Veröffentlichung der Fotos ohne konkrete Absprache nicht zulässig. Insbesondere ist keine konkludente Einwilligung anzunehmen. weiterlesen

06.02.2009

Aufnahmen bei Youtube zwecks Fahndung veröffentlichen: Zulässig?

Es entwickelt sich ein neuer Trend: Die Veröffentlichung von Aufnahmen, etwa einer Überwachungskamera, durch Privatpersonen, die sich erhoffen, Straftaten dadurch aufzuklären. Ich möchte hier offen überlegen, ob das zulässig ist. Typisches Beispiel: Jemand begeht einen Ladendiebstahl, oder tankt ohne zu bezahlen, und der zuständige Geschäftsführer entscheidet, die Aufnahmen der Überwachungskamera z.B. bei Youtube einzustellen, um auf dem Weg die Identität des Aufgenommenen zu klären. Sicherlich ist es dabei auch ein Aspekt, den Betroffenen einem erhöhten Druck auszusetzen und sich ggfs. noch selbst zu stellen. Hinweis: Ich versuche das Thema emotionslos anzugehen und erstelle hier bewusst kein rechtliches Gutachten, sondern stelle nur meine Überlegungen dar, um die Diskussion mit etwas Inhalt zu versehen. weiterlesen

04.02.2009

Google weiß wo du bist

Google bietet einen neuen Dienst an: Google Latitude. Damit kann man jederzeit auf Google-Maps anzeigen, wo man sich gerade befindet. Dazu installiert man auf seinem Telefon oder auf dem PC ein kleines Programm, mit dem laufend die aktuellen Daten übermittelt werden. Auf den ersten Blick klingt es ganz nett: Es basiert auf dem Opt-In Prinzip und man kann genau einstellen, wer was wann sehen kann. Jedenfalls, da es freiwillig ist und Optionen zur selektiven personenbezogenen Freigabe bietet, ist es erstmal - wieder bei Google - eine weitere Applikation. Die Risiken werden sich an verschiedenen Stellen zeigen: Etwa wenn jemand den Schutz aushebeln kann, und dann doch fremde "verfolgen" kann. weiterlesen