20 Aug.

Mythos: 6 Wochen Zeit zur Zurückweisung von Lastschriften

Momentan wird wieder ein alter Mythos gepflegt: Der Bankkunde hat nur 6 Wochen Zeit um einer Lastschrift zurück zu weisen. Mein Tipp: Zur Bank gehen bei älteren Abbuchung und nachfragen wie die das handhaben, meine Bank etwa macht bis zu 6 Monaten gar keinen Stress wenn man darauf hinweist, dass ohne EInzugsermächtigung abgebucht wurde. Hintergrund ist u.a. eine BGH-Entscheidung (XI ZR 258/ 99) die deutlich festhält, dass Lastschriften vom Kontoinhaber genehmigt werden müssen und es grundsätz...

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19 Aug.

Krankenkasse gab Patientendaten an Unternehmen weiter

Kurzmeldung via Golem: "Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hat die Krankenkasse DAK stark wegen ihres Umgangs mit Patientendaten kritisiert. So seien 200.000 Datensätze chronisch Kranker an eine Firma übermittelt worden, die die Patienten telefonisch berät. Schaar sagte gegenüber Report Mainz, dass es aus seiner Sicht keine Rechtsgrundlage für diesen Vorgang gebe - die Datenwiedergabe sei illegal erfolgt."

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19 Aug.

Ran ans Grundgesetz – Sieben Thesen.

Es ist soweit: Journalisten und Politiker entdecken den Datenschutz. Und ein altes Thema wird aufgewärmt: Der Datenschutz soll in das Grundgesetz. Ich bin bekanntlich der Befürworter dieses Verlangens (und hatte dies mit einer inzwischen abgelehnten Petition angeregt), wenn auch etwas differenzierter. Es gibt bekanntlich auch gewichtige Stimmen (damit meine ich Stimmen die inhaltlich wertvoll sind, also schonmal nicht die von Politikern) die das ablehnen. Ein kurzer Kommentar dazu. (me...

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18 Aug.

Datenschützer legen das Ausmaß offen

Nach der Ausweitung des Skandals rund um die illegalen Daten bei Call-Centern (dazu gestern) gibt es jetzt was neues: Als Beleg für "illegalen Datenhandel in ungeheurem Ausmaß" hat die Verbraucherzentrale in einem Scheingeschäft persönliche Daten von sechs Millionen Bundesbürgern gekauft, darunter vier Millionen mit Kontodaten. Man habe diese Daten für 850 Euro innerhalb von zwei Tagen erworben, sagte der Vorstand des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Gerd Billen. Viele Daten stammte...

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18 Aug.

Outlook-Passwort? Nicht sicher.

Momentan fangen selbst die notorischen Verschlüsselungsverweigerer an, ihre daten zu sichern. Mich erreichte in dem Zusammenhang eine Anfrage, ob eine "verschlüsselung" des Outlook-Ordners ausreichend ist oder mehr Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden sollten. Ein kurzer Hinweis, nur zu Outlook: Jedenfalls bis Outlook 2003 weiss ich, dass es eine kostenlose (und unzählige kostenpflichtige) Lösung gibt, das Passwort schnell und einfach herauszufinden. Bei der kostenlosen ist es der Witz, d...

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18 Aug.

Tiefgründige Erkenntnisse

Es ist bemerkenswert wie sich die Zeiten wandeln: Noch vor gut 2 Jahren wurde ich als Verschwörungstheoretiker bezeichnet, als ich schrieb, die Bundesregierung würde bewusst über europäische Vorgaben das Parlament umgehen und die Bürger täuschen. Heute lese ich dann das auf SZ-Online: Neue Gesetze werden nach Auffassung des Mannheimer Wissenschaftlers Thomas König zunehmend mit Terror-Gefahr begründet. [...] Bei der ländervergleichenden Analyse von Gesetzen falle zudem auf, dass sehr häufi...

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17 Aug.

Richtig widersprechen

Ein kurzer Praxis-Hinweis: Es ist durchaus üblich, dass man (unverlangte) Werbung von einer Firma erhält, die aber die Datensätze gar nicht selber vorrätig hat. Der Hintergrund ist ein "vermieten" von Datensätzen, das heisst ein Unternehmen bucht bei einem Adresshandelt Datensätze einer bestimmten Kategorie, die dann gar nicht an das Unternehmen selbst gesendet werden, sondern ihrerseits direkt (Lettershop-Verfahren) mit den Werbeschreiben verknüpft werden. Als Betroffener kann man natürlich ...

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17 Aug.

Datenmissbrauch weitet sich aus: Über 1 Million Datensätze?

Der berichtete Vorfall mit kursierenden Listen, die nicht nur Adressen sondern auch Kontodaten beinhalten und wahrscheinlich grossflächig zum Betrug genutzt wurden, zieht weitere Kreise: Der Informant der Verbraucherzentralen sprach mit dem Spiegel und gab an, dass die bisherigen 17.000 Datensätze nur ein sehr leiner Teil wären. Insgesamt soll er selbst über 1,5 Millionen Datensätze mit Kontonummern verfügen. Dazu auch Heise und FR-Online. Jeder sollte in Zukunft - was man ohnehin machen mus...

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