03 Apr.

ADRESSFACTORY – Deutsche Post im Sammelwahn?

Mit Überraschung habe ich heute zur Kenntnis genommen, dass die Deutsche Post einen direkten Adressservice betreibt unter dem namen "ADRESSFACTORY" und damit wirbt, über 90 Millionen Datensätze zu führen. Man stellt sich die Frage: Wo haben die die Adressen her? Mir drängt sich schon der Verdacht auf, dass hier der Briefverkehr gezielt ausgewertet wurde, was m.E. nicht rechtmässig wäre. Dabei bietet die Post nicht nur einen Adresshandel an, sondern auch eine Korrektur, das heisst: Man gib ...

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03 Apr.

SCHUFA beim Berliner DSB

Der Berliner Datenschutzbeauftragte hat in seinem Bericht für das Jahr 2007 einige deutliche Worte zum SCHUFA-Handling der berliner Banken gefunden: Überraschend war, dass vorgelegte SCHUFA-Einwilligungserklärungen teil-weise formungültig waren, da sie entgegen der gesetzlichen Regelung65 im Text nicht besonders hervorgehoben wurden. SCHUFA-Anfragen erfolgten auch bei Personen, die aufgrund eines Negativdatums im SCHUFA-Datenbestand von An-fang an nur ein Konto für jedermann – ohne Überziehu...

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03 Apr.

Mitarbeiter-Bespitzelung im Handel: Auch Edeka und Plus im Visier

Die Bespitzelung von Mitarbeitern bei Lidl war nach Informationen der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern kein Einzelfall. Auch Konkurrenten bedienten sich laut stern.de vergleichbarer Methoden. So lägen Protokolle eines Sicherheitsunternehmens vor, das 2006 für den Discounter Plus und die Supermarktkette Edeka gearbeitet habe. Auch in diesen Protokollen würden wie bei Lidl detailliert private Angelegenheiten von Mitarbeitern in den Filialen festgehalten, berichtete stern.de am heutig...

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03 Apr.

Allzweck-Überwachungssystem von Siemens?

Siemens plant nach Berichten von ORF Futurezone ein System, mit dem sich allerlei Datenbanken wie Kfz-Register, auf Vorrat gespeicherte Telekommunikationsdaten etc. verknüpfen und auswerten lassen. Das "Siemens Monitoring Center" getaufte System soll alle Datenbanken, auf die behördlicherseits Zugriff besteht, zusammenführen und analysieren. Als Beispiele werden zusätzlich DNA-Datenbanken, Mautdaten und Banktransaktionsdaten genannt. Es sollen auch Module zur Spracherkennung und automatisc...

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03 Apr.

Neuer Streit um “Online-Durchsuchung”?

In der Debatte um die "Online-Durchsuchung" bahnt sich ein neuer Streit an, wie der Tagesspiegel und ORF Futurezone berichten. Der effektivste Weg der Einbrindung der "Remote Forensic Software", wie der Trojaner genannt wird, wäre es, verdeckt in die Wohnung der zu überwachenden Person einzudringen, um das Programm auf den Rechner aufzuspielen. Dieter Wiefelspütz, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, sagte, er sei sich sicher , "dass die SPD den heimlichen Eintritt in die Wohnung nicht...

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02 Apr.

Bayerischer Gesetzentwurf zu heimlichen Online-Durchsuchungen überarbeitet

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Zulässigkeit von Online-Durchsuchungen hat die Staatsregierung den heftig umstrittenen bayerischen Gesetzentwurf in einigen Punkten nachgebessert. So soll das heimliche Ausspähen von Computern nun von einem Richter und nicht wie zunächst geplant von einer Kommission des Landtags genehmigt werden müssen, wie Innenminister Joachim Herrmann (CSU) nach einer Kabinettssitzung am heutigen Dienstag in München berichtete. Zudem wurde der Katalog von S...

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02 Apr.

Datenschützer setzen Lidl Frist

Die Aufsichtsbehörde für Datenschutz im baden- württembergischen Innenministerium hat dem Discounter Lidl eine Frist von zwei Wochen gesetzt, um Fragen zur Überwachung seiner Angestellten zu beantworten. Das berichtet die "Heilbronner Stimme" in ihrer Mittwochsausgabe. Der Katalog umfasse rund 50 Fragen und müsse bis 14. April zurückgesandt werden, sagte der Landesbeauftragte für Datenschutz, Günter Schedler, dem Blatt. Seit Bekanntwerden der Affäre vergangene Woche hätten mehrere Lidl-Mi...

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31 März

4 Millionen Kreditkarten-Datensätze bei US-Lebensmittelhändler geklaut

Heise berichtet von einem neuen Vorfall in den USA, der jedem nochmals vor Augen führt, warum auch die Kartenzahlung im Geschäft vor Ort mit gewissen Risiken verbunden ist - und warum Bar zahlen am Ende doch die sicherste Lösung bleibt: Die US-Lebensmittelkette Hannaford Bros. hat sich zwischen dem 7. Dezember 2007 und dem 10. März dieses Jahres rund 4 Millionen Kreditkartennummern klauen lassen. US-amerikanischen Medienberichten zufolge installierten die kriminellen Drahtzieher hinter dem D...

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