04 Apr.

Lidl will bis auf weiteres auf Videoüberwachung verzichten

Der Lebensmitteldiscounter Lidl will nach den Bespitzelungsvorwürfen bis auf weiteres seine Filialen nicht mehr mit Videokameras überwachen. Das Unternehmen habe bereits begonnen, die Kameraanlagen in den Filialen abzubauen, teilte Lidl am heutigen Freitag mit. Die Beobachtung der Verkaufsräume solle gemeinsam mit dem früheren Bundesdatenschutzbeauftragten Joachim Jacob "grundlegend neu aufgestellt" werden. Ziel sei es, Diebstähle zu vermeiden und aufzuklären sowie eine Erfassung auch sensibl...

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04 Apr.

Kündigung nach StudiVZ-Forumsbeiträgen

Der Besitzer eines brandenburgischen Hotels hat neun Mitarbeitern fristlos entlassen, berichtet der Sender Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb, Video – Real Player erforderlich). Grund der Kündigungen seien Beiträge in einem Forum im Studenten-Portal StudiVZ. Die betroffenen Auszubildenden und Angestellten des Hotels "Zur B." in Burg/Spreewald waren Teilnehmer des StudiVZ-Forums "Der Storch muss hängen". Der Storch ist das Logo der B. Im Forum ließen sie sich die Mitglieder unter anderem über d...

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04 Apr.

Es gibt eine generelle Tendenz zu mehr Überwachung im Arbeitsleben

Spionage bei Lidl, Denunziationen im Internet: Im Interview mit SPIEGEL ONLINE spricht der Bundesbeauftragte für Datenschutz, Peter Schaar, über Ethik und Persönlichkeitsrechte - und das Spannungsverhältnis zwischen Datenschutz und der Lust am Exhibitionismus. Das Interview ist hier online zu lesen.

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03 Apr.

ADRESSFACTORY – Deutsche Post im Sammelwahn?

Mit Überraschung habe ich heute zur Kenntnis genommen, dass die Deutsche Post einen direkten Adressservice betreibt unter dem namen "ADRESSFACTORY" und damit wirbt, über 90 Millionen Datensätze zu führen. Man stellt sich die Frage: Wo haben die die Adressen her? Mir drängt sich schon der Verdacht auf, dass hier der Briefverkehr gezielt ausgewertet wurde, was m.E. nicht rechtmässig wäre. Dabei bietet die Post nicht nur einen Adresshandel an, sondern auch eine Korrektur, das heisst: Man gib ...

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03 Apr.

SCHUFA beim Berliner DSB

Der Berliner Datenschutzbeauftragte hat in seinem Bericht für das Jahr 2007 einige deutliche Worte zum SCHUFA-Handling der berliner Banken gefunden: Überraschend war, dass vorgelegte SCHUFA-Einwilligungserklärungen teil-weise formungültig waren, da sie entgegen der gesetzlichen Regelung65 im Text nicht besonders hervorgehoben wurden. SCHUFA-Anfragen erfolgten auch bei Personen, die aufgrund eines Negativdatums im SCHUFA-Datenbestand von An-fang an nur ein Konto für jedermann – ohne Überziehu...

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03 Apr.

Mitarbeiter-Bespitzelung im Handel: Auch Edeka und Plus im Visier

Die Bespitzelung von Mitarbeitern bei Lidl war nach Informationen der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern kein Einzelfall. Auch Konkurrenten bedienten sich laut stern.de vergleichbarer Methoden. So lägen Protokolle eines Sicherheitsunternehmens vor, das 2006 für den Discounter Plus und die Supermarktkette Edeka gearbeitet habe. Auch in diesen Protokollen würden wie bei Lidl detailliert private Angelegenheiten von Mitarbeitern in den Filialen festgehalten, berichtete stern.de am heutig...

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03 Apr.

Allzweck-Überwachungssystem von Siemens?

Siemens plant nach Berichten von ORF Futurezone ein System, mit dem sich allerlei Datenbanken wie Kfz-Register, auf Vorrat gespeicherte Telekommunikationsdaten etc. verknüpfen und auswerten lassen. Das "Siemens Monitoring Center" getaufte System soll alle Datenbanken, auf die behördlicherseits Zugriff besteht, zusammenführen und analysieren. Als Beispiele werden zusätzlich DNA-Datenbanken, Mautdaten und Banktransaktionsdaten genannt. Es sollen auch Module zur Spracherkennung und automatisc...

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03 Apr.

Neuer Streit um “Online-Durchsuchung”?

In der Debatte um die "Online-Durchsuchung" bahnt sich ein neuer Streit an, wie der Tagesspiegel und ORF Futurezone berichten. Der effektivste Weg der Einbrindung der "Remote Forensic Software", wie der Trojaner genannt wird, wäre es, verdeckt in die Wohnung der zu überwachenden Person einzudringen, um das Programm auf den Rechner aufzuspielen. Dieter Wiefelspütz, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, sagte, er sei sich sicher , "dass die SPD den heimlichen Eintritt in die Wohnung nicht...

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